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Fazit: Was ist Zeit?

 

Der Begriff „Zeit“ bezeichnet in der Philosophie die vom menschlichen Bewusstsein wahrgenommene Form der Veränderungen oder der Abfolge von Ereignissen. Diese Veränderungen begründen den Eindruck einer „Richtung der Zeit“. Bestimmungen des „Wesens der Zeit“ wurden von Philosophen wie etwa Platon, Aristoteles, Augustinus, Leibniz, Kant oder Bergson in unterschiedlicher Weise vorgenommen. Abgesehen von diesen Definitionen bzw. Gedanken war, ist und bleibt das „Wesen der Zeit“ ein Phänomen. Ganz schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist das Bestimmen von Anfang und Ende der Zeit. Während die „Messung von Zeit“ klar geregelt ist, ist das Empfinden der „Dauer von Zeit“ sehr unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Prägend für uns sind dabei die Ereignisse der Gegenwart, welche auch in den zusammengesetzten Wörtern wie Arbeitszeit, Freizeit, Lebenszeit, etc. zum Ausdruck kommt. Aber auch das Bewerten bzw. Empfinden von Ereignissen der Vergangenheit und der Zukunft im Zusammenhang mit „Zeit“ unterliegt dem persönlichen Empfinden.

 

Fazit: "Wert der Tugend"

 

Als Aristoteles ein tugendhaftes Leben forderte, ging er dabei von den 4 Kardinaltugenden, als da wären Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung, aus. Die Diskussionsrunde kam dann bald zu dem Schluss, dass in unserer heutigen Zeit mit seinen vielen Problemen, weitere Tugenden nötig wären, um das Zusammenleben insgesamt konfliktfreier und positiver für den Einzelnen zu gestalten. Diese sollten sein: Toleranz, Empathie (Mitgefühl), Selbstkritik, Geduld / Gelassenheit / Besonnenheit, Rücksichtname, respektvolles Behandeln, Ehrlichkeit, Demut bzw. Dankbarkeit, Offenheit, Loyalität, Treue und Zivilcourage. Man war sich aber im Klaren darüber, dass diese Tugenden auch Grenzen haben müssen bzw. situationsabhängig nicht immer gelebt werden können.

 

Fazit: "Freiheit contra Sicherheit"

 

Auch wenn jeder mit den Begriffen „Freiheit“ und „Sicherheit“ andere Vorstellungen verbindet, so scheint es doch so zu sein, dass man eher das Bedürfnis nach „Sicherheit“ als nach „Freiheit“ hat. Nur wenn eine Basis aus „Sicherheit“ gegeben ist, kann man sich auch für „Freiheit“ stark machen. Revolutionen zeigen aber auch ein entgegengesetztes Bild: Freiheitskämpfe gibt es auch in sehr unsicheren Zeiten. Allerdings werden „Freiheitskämpfer“ mitunter auch als „Terroristen“ angesehen. 

 

Fazit: "Krieg um Frieden?"

 

Philosophisch ist nur ein Krieg zur Selbstverteidigung ein gerechter Krieg und wird mit dem Willen, zu einem Frieden in Freiheit zu kommen, geführt. Dabei gilt es zu verhindern, falls man keinem Verteidigungsbündnis angehört, dass sich andere Parteien in den Konflikt einmischen und dann ein sog. Stellvertreterkrieg stattfindet, der sehr schnell aus dem Ruder läuft. Eine diplomatische Lösung eines bestehenden Konfliktes zwischen den Kriegsparteien ist so einem Krieg, wenn immer möglich, vorzuziehen, wobei die Vorgeschichte, die jeder Konflikt hat, zu berücksichtigen ist. Wenn allerdings ein Krieg zur Selbstverteidigung nicht mehr zu vermeiden ist, liegt es an der Staatsführung, zu entscheiden, welchen Preis man ggf. bereit ist, dafür zu zahlen. Kommt sie allerdings zu dem Schluss, dass irgendwann der Preis zu hoch ist, ist es immer noch besser, zu kapitulieren und den zwangsläufig ungerechten Frieden zu akzeptieren, denn auch Freiheit hat ihren Preis. Wie schon Cicero sagte: „Den ungerechtesten Frieden finde ich immer noch besser als den gerechtesten Krieg.“