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Thema vom 11. November 2014: "Gefühle - eine Macht?"

Fazit:

Die Gefühle sind bei jedem Menschen im Unterbewusstsein genetisch verankert. Zudem sind sie bei Männern und Frauen t

 

Thema vom 9. September 2014: "Was ist Hölle?"

Fazit:

 Wie vieles andere auch, haben auch hier die großen christlichen Religionsgemeinschaften alte mythologische Vorstellungen einer Hölle übernommen, allerdings mit einer entscheidenden Änderung:

Während die Hölle als Jenseitsvorstellung grundsätzlich der Läuterung dient und ein Ende hat und somit ein Mittel der Besserung ist, geht die Lehre der großen christlichen Religionsgemeinschaften von einer ewigen Hölle aus, einer Strafe als unveränderlichen Zustand, nicht als endlichen Vorgang.

Inzwischen lehnt die Lehre der katholischen Kirche die Vorstellung der Hölle als eines Ortes sadistischer Quälereien ab und versteht stattdessen unter Hölle den selbstverschuldeten Ausschluss eines Menschen aus der Gemeinschaft mit Gott, also die Erfahrung letzter Sinnlosigkeit, also Abwendung von der körperlichen Strafe hin zur seelischen.

Diese Lehre von der Hölle sorgte schon sehr früh und mittlerweile wieder für einen andauernden Denk- und Diskussionsprozess innerhalb und außerhalb der Kirchen weil sie sich mit dem Gottesbild, das die Barmherzigkeit und Güte, Allmacht und Gerechtigkeit Gottes betont, nicht vereinbaren lässt.

Philosophisch befasst man sich mehr mit den diesseitigen Aspekten der Hölle, da viele Verhältnisse auf der Erde Parallelen zur jenseitigen Hölle mit ihren körperlichen und / oder seelischen Qualen aufweisen. Im Gegensatz zur jenseitigen Hölle erfahren aber auch Unschuldige Leid und Tod meist ohne vorheriges Gerichtsurteil. Positiv wird andererseits auch gesehen, dass „höllische Erfahrungen“ auf Erden eine Läuterung bewirken können.

 

Thema vom 8. Juli 2014: "Das Leben-ein Rollenspiel?"

Fazit:

Das Leben des Menschen ist geprägt sowohl durch authentisches Verhalten als auch durch Rollenspiel in unterschiedlichen Anteilen je nach Situation. Es ist wohl nicht möglich, immer nur sich selbst zu spielen – also authentisch zu sein -, weil man dann sehr schnell „unsozial“ wird. Rollenspiele machen berechenbar und geben damit Sicherheit. Mein eigenes Ich („selbst“) ergeben zusammen mit meinen Rollenspielen meine Persönlichkeit.

 

Thema vom 13. Mai 2014: "Bewusstsein/Seele/Geist/Verstand"

Fazit:

Das Thema war eigentlich zu weit gefasst ist. Allein die Frage: „Was ist Geist“ „Was ist Bewusstsein“, „Was ist Seele“ wäre jede für sich ein eigenes Thema. Zum Thema würden unter anderem auch noch gehören: Unterbewusstsein bzw. Unbewusste, Gefühle, Gewissen, Wissen, Gefühl, Glaube, Intelligenz, Vernunft. Auch hier wäre jeder Begriff sicher auch ein eigenes Thema wert.

Es war daher nötig, das Thema einzugrenzen -  auch weil es eindeutige Definitionen nicht gibt. Jeder von uns hat ja gewisse Vorstellungen von den einzelnen Begriffen und mit welchen anderen Begriffen sie zusammenhängen. Deshalb wurden die

 

Thema vom 11. März 2014: „Darf man töten?“

Fazit:

Obwohl das Thema zu beginn schon eingegrenzt wurde - Tiere, Krieg und Euthanasie wurden ausgeklammert - war es dennoch zu breit angelegt und es wurde schwierig, einen gewissen roten Faden zu verfolgen. Am einfachsten war es noch im Falle der Notwehr. Hier konnte die Frage grundsätzlich bejaht werden. Da aber auch sonst Menschen immer wieder zu Tode

 

Thema vom 14. Januar 2014: "Was wäre, wenn es Gott nicht gäbe?"

Fazit:

Zunächst wurde das Thema in soweit eingeschränkt, als es nur um den Gott des Monotheismus geht, sowie er in der Bibel, dem Talmud und dem Koran beschrieben ist, also, wenn es diese Bücher nicht geben würde. Einig waren wir uns, dass es dann das viele Unrecht, welches im Namen dieses Gottes geschehen ist (und immer noch geschieht), nicht gegeben hätte. Dennoch gäbe es Recht und Gesetz und ethische Normen, die sich auch außerhalb dieser Offenbarungsreligionen entwickelt hätten und Unrecht wäre ebenfalls geschehen, ob mehr oder weniger, kann nicht beurteilt werden. Vielleicht hätte sich auch der alte Götterglaube erhalten oder sich weiterentwickelt. Andererseits stellt auch die Philosophie im Zusammenhang mit der Frage nach Gott die Frage nach dem Urgrund alles vielfältig Seienden und damit die Frage nach der letzten sinngebenden Instanz und Ermöglichung alles Wirklichen. Wie sagte schon der Philosoph VOLTAIRE „Wenn es Gott nicht gäbe, müsse man ihn erfinden“ oder noch schärfer formuliert durch den Philosophen FEUERBACH: „Nicht Gott hat den Menschen geschaffen, sondern der Mensch hat Gott geschaffen“. Dies kann als Hinweis auf eine Art Projektion verstanden werden, wonach der sich der Mensch ein übernatürliches, vollkommenes und allmächtiges Wesen denkt, dem er sich dann selbst unterordnet. Diese Projektion kann u.a. darin begründet sein, dass der Mensch nach Gerechtigkeit strebt, die im irdischen Leben nicht zu erreichen ist. Um dennoch Gerechtigkeit zu erreichen, muss diese dann nach dem Tod ermöglicht werden von jemandem, der übermenschliche Macht hat bzw. allmächtig ist. (Gericht Gottes! Dies kann auch als Erlösung definiert werden). Andererseits hat Gott hat den Menschen fehlbar geschaffen und kann ihn dafür schließlich nicht bestrafen was wiederum zu dem Schluss führen kann, dass der Mensch nur durch die Gnade Gottes erlöst werden kann.

Diese Aussagen führten folglich zu einer teilweise heftigen Diskussion. Jedenfalls war man sich am Ende der Veranstaltung einig, dass es neben dem theologischen Gottesbegriff auch andere Definitionen für Gott möglich sein müssen und man wieder einmal einen sehr interessanten Abend verbracht habe.